
NIK PAGE – Sinmachine
Der Ex-Blind-Passenger Nik Page holt mit seinem zweiten Soloalbum Sinmachine zu einem gewaltigen Schlag auf die Trommelfelle der Gothicgemeinde aus. Zwölf stimmungsvolle Songs mit großen Melodien und dunkler Atmosphäre sowie ein Heer illustrer Gastmusiker erwarten den Hörer. Ob Joachim Witt, Tanzwut, Angelzoom, Eva Poelzing (Blutengel) oder Dirk Scheuber (Project Pitchfork) – sie alle unterstützten den blonden Berliner und dürfen sich nun gemeinsam über ein großartiges Album freuen. Denn mit Sinmachine ist ihnen wahrlich etwas Besonderes gelungen. Die Verschmelzung von Rock, Gothic und Electro ist hier zur Perfektion geworden. Das Album ist vom ersten bis zum letzten Ton stimmig und verfügt über eine meisterhafte Dramaturgie. Die Songs überzeugen durch klare Strukturen und Arrangements, die kaum den Aufwand erkennen lassen, der in ihrer Produktion steckt. Im Vordergrund des bombastischen Sounds stehen stets die Melodie und die jeweils vorherrschende Stimmung. Und beide gipfeln regelmäßig in hymnischen Refrains. Dadurch entfaltet Sinmachine binnen kürzester Zeit ein Suchtpotenzial, das einen unweigerlich in den Bann dieser Musik zieht. Mag man Nik Pages Debüt Sacrifight noch als etwas unausgegoren bezeichnen, so haftet dessen Nachfolger kein einziges Manko mehr an. Sinmachine hat alles, was das dunkle Herz begehrt: eine wohlig düstere Atmosphäre, große Emotionen, Tanzbarkeit und inhaltliche Tiefe. Es ist eine der besten Produktionen des Jahres 2004!
Label: Wannsee Records/Edel
VÖ: 20.09.2004
Schreibe einen Kommentar