
LETZTE INSTANZ – Das weiße Licht
Zehn Jahre Letzte Instanz! Ein würdiger Anlass, um ein richtig großes Fass aufzumachen. Und die Dresdner wären nicht sie selbst, würden sie dieses Jubiläum nicht angemessen begehen.
Dennoch fällt das Jubiläumsalbum anders aus, als viele es erwarten würden. Denn für ‚Das weiße Lied‘ haben sie die elektrisch verstärkten Gitarren im Schrank gelassen, um sich von einer ganz neuen Seite zu zeigen. Bekannte Klassiker ihres Repertoires sowie vier Neukompositionen präsentiert die Band akustisch.
Letzte Instanz geben den Streichern mehr Raum
Der Fokus liegt dabei auf den Streichinstrumenten – jener Abteilung, die schon immer zum Markenzeichen der Instanz gehörte, die es aber stets schwer hatte, sich gegen die Wand aus Drums und Gitarren hervorzuheben. Hier nun wird ihnen der nötige Raum gelassen und sie leben förmlich auf. Violine und Violincello der Letzten Instanz werden dabei noch unterstützt von einer weiteren Violine, gespielt von Frau Schmitt (Subway To Sally) sowie einer Bratsche, gespielt von Anna Kränzlein (Schandmaul).
Verstärkt wird das Ensemble außerdem durch Leandra (Jesus On Extasy) am Piano und als Sängerin. Die so interpretierten Songs der Band klingen nicht nur wunderschön. Sie zeigen auch, was für gekonnte Kompositionen und Arrangements in jedem einzelnen Lied stecken. Abgerundet wird diese feine CD durch die Coverversion des David Bowie Klassikers ‚Helden‘.
Label: Drakkar/SonyBMG
VÖ: 14.12.2007
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