Blutengel Demon Kiss

BLUTENGEL – Demon Kiss

Blutengel sind eine der angesagtesten Combos in der Dunkel-Szene. Aber was macht eigentlich die Faszination der Band um Kopf Chris Pohl aus? Es ist die Mischung aus eingängigen Melodien, tanzbaren elektronischen Rhythmen und einer guten Portion düsterer Erotik. Dazu gesellen sich Texte über Themen wie ewiges Leben, gescheiterte Lieben und Engel.

Genau diese Zutaten sind es, die auch „Demon Kiss“ – die aktuelle Veröffentlichung aus dem Hause Chris Pohl – bestimmen. Auf dem Album finden sich neben einer Reihe dunkler Ohrwürmer und potentieller Szenehits wie „Angel of the dark“ und „Forever“ ebenso sehr ruhige, melancholische Perlen („Silent Tears“, „In my dreams“). Dabei gehen der dunkle Gesang Chris Pohls und die samtigen, weiblichen Vocals von Constanze Rudert und Eva Poelzig eine wunderbare Liaison ein.

Blutengel: Hymnen für die Nacht

Was Blutengel auf den neuen Silberling gebannt haben, sind erneut im besten Sinne Hymnen der Nacht für alle Geschöpfe der Nacht. Seit nunmehr vier Alben hat die Band ein ausgesprochen gutes Händchen für Erfolg bringende Ingredienzien. Sowohl „Demon Kiss“ als auch die Live-Auftritte des Trios zeigen, dass das Konzept Blutengel brillant funktioniert. Und so besteht auch absolut kein Grund zu Experimenten. Allein die englische Aussprache Chris Pohls hat ihr Optimum noch immer nicht erreicht.
Auf jeden Fall wird der Kuss des Dämonen seine (nicht nur) hörbaren Spuren hinterlassen.

Mehr Blutengel auf Nord bei Nordost:

Interview mit Chris Pohl

CD-Kritik „Leitbild“

Label: Out of Line / SPV
VÖ: Mai 2004

Bandwebseite

Autor: Stefan Bast

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