
Road-Trip durch Schweden
Meine Tour durch Schweden von Göteborg über Västervik und Uppsala nach Gävle, in den Stockholmer Schärengarten und zurück war ein spannender Mix aus Improvisation und Planung. Hier kommt das Tagebuch meiner Schwedenreise mit Tipps zu Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten.
Auf nach Schweden! Doch wohin genau? In Göteborg, wo ich am 20. Juni mit der Fähre aus Kiel angekommen bin, regnet es. Ich schaue ich auf meine Wetter-App. Regen und 15 Grad an der westlichen Ostseeküste bis rauf nach Oslo, Sonne und 24 Grad an der südöstlichen Ostseeküste zwischen Kalmar und Stockholm. Damit ist die Entscheidung gefallen. Ich lenke mein Auto Richtung Osten. Erst mal bis zum Vätternsee.

Blick vom Marktplatz in Gränna durch die Häuser, über den Campingplatz auf den Vätternsee und die Insel Visingsö.
Ich entscheide mich für Gränna als Zwischentstopp, doch der Campingplatz am Ufer des Sees ist bis auf den letzten Platz belegt. Es ist ein Tag vor Midsommer und die Schweden sind alle auf Achse, um dieses Fest außerhalb ihrer eigenen vier Wände zu feiern. Also schlafe ich im Auto, das zwischen vielen Wohnmobilen auf dem großen Parkplatz vor dem Campingareal steht. Aber da es am Parkplatz ein Klo- und Waschhaus gibt, ist diese Alternative für mich kein Problem. Ich esse frisch geräucherten Fisch und trinke ein kühles Bier am Hafen von Gränna. Die Abendsonne scheint. Am nächsten Morgen schlendere ich noch ein bisschen durch das Städtchen mit seinem Kopfsteinpflaster und den Bonbon-Manufakturen. Danach mache ich mich auf den Weg nach Västervik an die Ostsee. Die Unterkunft dort habe ich über mein Smartphone und die App eines bekannten Anbieters reserviert. Genauso verfahre ich auch an den kommenden Tagen. Ich lege mein Reiseziel fest und buche online eine Unterkunft.
Camping: Gränna Camping, Hamnvägen 49 Gränna
Auf abenteuerlichen Pisten nach Eksjö

Bauernhof mit Café Kleven auf einer Anhöhe am Vätternsee.
Zuerst fahre ich aber noch ein Stück die schmale Uferstraße am Vättern, Schwedens zweitgrößtem See, entlang. Beim Café Kleven stoppe ich. Leuchtend rot stehen die Gebäude des Bauernhofs auf einer Anhöhe inmitten sattgrüner Wiesen. Schweden-Idylle pur. Das Café hat leider noch geschlossen. Aber der Blick von hier oben schweift weit über den Vätternsee. Hinaus zur Insel Visingsö und hinüber ans andere Ufer. Dann geht es auf abenteuerlichen und einsamen Schotterpisten durch den Wald nach Eksjö. Ich habe absichtlich die kürzeste Route im Navi gewählt. Wohl wissend, dass diese mich durch die „Pampa“ schicken wird. Denn zwischen dichtem Nadelwald, kleinen Lichtungen und vereinzelten Höfen kommt so richtiges Schweden-Feeling auf.
In Eksjö, mit einer der am besten erhaltenen Altstädte aus Holz in Schweden, bummele ich durch das historische Stadtzentrum mit seinen denkmalgeschützten Holzhäusern und gerate prompt in die Midsommer-Parade. Danach geht es auf der Schnellstraße an die Ostsee.
Västervik

Blick vom Fiskaretorkget in Västervik auf Hafen und Promenade.
Ob Västervik wirklich die Perle der Ostküste ist, wie die Stadt auch genannt wird, darüber kann man sicher streiten. Aushalten lässt es sich dort definitiv. Rund um den Fiskaretorkget spielt sich im Sommer das Leben ab. Dort wird flaniert, gecruised und gespeist. Ein kleines Holzhausviertel gibt es auch und alles wird vom Wasser eingerahmt. Über einen Damm und eine Brücke geht es zur Halbinsel Gränsö. Hier gibt es unberührte Natur und bei Värmviksund finde ich einen lauschigen Platz direkt am Wasser. Am Abend genieße ich den Sonnenuntergang auf dem Damm zwischen Västervik und Gränsö. Von dort hat man den besten Blick auf das Spektakel.
Tipps für Västervik:
Restaurant: Fiskeboden am Fiskaretorkget, frische Fischgerichte, große Terrasse.
Hotel: Lilla Hotell, Lucernavägen 2. 122 Euro für zwei Nächte ohne Frühstück. Parkplatz und Fahrrad sind inklusive. Es gibt ein Gemeinschaftsbad und eine Gemeinschaftsküche, in der man selber kochen kann. Das Hotel liegt 20 Minuten Fußweg vom Zentrum entfernt.
Schloss, Schweden, Gripsholm

Schloss Gripsholm.
Mein nächstes Ziel ist Uppsala. Auf dem Weg dorthin halte ich in Mariefred. Dort steht ganz zauberhaft direkt am Mälarensee das Schloss Gripsholm, bekannt durch Kurt Tucholskys Roman. Gripsholm ist eines der neun offiziellen Königsschlösser Schwedens. Das Innere des Schlosses mit seiner Sammlung an Gemälden und Porträtzeichnungen im Schloss interessiert mich aber nicht. Ich spaziere durch den großen Park einmal rundherum und dann weiter ins Örtchen Mariefred. Die Kleinstadt kann sich mehr als sehen lassen und ist für eine kurze Stippvisite optimal geeignet. Am Ufer des Mälaren liegen Segel- und Motoryachten und in den Gassen kann man gemütlich bummeln.
Tipp für Mariefred:
Café „Tva Goda Ting„, Storgatan 6. Kaffee- und Schokoladenspezialitäten sowie selbstgebackener Kuchen!
Uppsala

Der Eriksdom in Uppsala im Abendlicht.
Von Uppsala dagegen habe ich mehr erwartet. Der Reiseführer hat die Universitätsstadt für meinen Geschmack zu vollmundig angepriesen. Was das Schloss betrifft, da hat man schönere gesehen. Und der Eriksdom ist mit seinem 118,7 Meter hohen Turm zwar das höchste Kirchengebäude Skandinaviens – aber auch da habe ich auf meinen Reisen bereits vor eindrucksvolleren gotischen Gotteshäusern gestanden. Sorry Uppsala. Ganz hübsch ist es im Stadtzentrum entlang des Flüsschens Fyrisån, der alle paar Meter von Brücken überspannt wird. Hier gibt es zahlreiche Restaurants und Kneipen. Wer historische Bauten wie an der Perlenkette aufgefädelt erwartet, wird jedoch enttäuscht. Mehrere Großbrände zerstörten weite Teile des alten Stadtkerns – der letzte war 1809.
Etwas außerhalb liegt sich Gamla Uppsala – das alte Uppsala. Dort befinden sich drei große Hügelgräber aus dem 5. und 6. Jahrhundert, sowie ein Gräberfeld aus der Wikingerzeit und eines aus der frühen Eisenzeit. Nach der Christianisierung stellten die Männer des neuen Glaubens eine Kirche auf das Gelände. Doch mit der Verlegung des Erzbischofsitzes nach Uppsala im Jahr 1273 verlor Gamla Uppsala seine Bedeutung. Heute gibt es ein kleines Museum und viel geschichtsträchtige Natur zum Wandern.
Tipps für Uppsala:
Hotel: Hostel Fyristorg, Fyristorg 8. Ich habe 44 Euro pro Nacht plus 15 Euro für den Parkplatz bezahlt. Es gibt sonst keine Parkmöglichkeiten, schon gar keine kostenlosen, in der Nähe. Das Hostel liegt inmitten der City, im Schatten des Doms und am Fluss Fyrisån. Es ist aber ziemlich hellhörig und früh morgens hört man die Lieferwagen durch die Straße rumpeln. Sehr kleine Zimmer, Gemeinschaftbad (keine Webseite).
Kneipe: Unico, St. Persgatan 7. Pub mit Speisenangebot. Ich hab nur Bier getrunken: 0,5l Falcon (schwedische Marke) kosten 3,90 Euro. Ein Schnäppchen für Schweden!
Zurück zur Ostsee

Der Fischerhafen von Grisslehamn.
Von Uppsala nach Grisslehamn ist es mit 80 Kilometern für schwedische Verhältnisse nur ein Katzensprung. Der kleine Hafenort im Norden der langgestreckten Insel Väddö ist mein Ausgangspunkt für eine Tagestour auf die Aland-Inseln. Die Überfahrt mit der Fähre kostet für mich samt Auto nur 40 Euro. Und das hin und zurück. Der zu Finnland gehörende Aland-Archipel hatte mich bereits zwei Jahre zuvor bei meinem ersten Besuch in seinen Bann gezogen. Daher musste der kurze Abstecher auf dieser Tour einfach sein. Mehr über Aland in meinem Reisebericht „Die Entdeckung einer neuen Welt“.
Tipps für Grisslehamn und Aland:
Restaurant Grisslehamn: L8 i Hamnen, klein aber fein direkt am Hafen mit frischen Fischgerichten.
Fähre von Grisslehamn nach Eckerö / Aland: Eckerö Line
Hotel auf Aland: Savoy Mariehamn, Nygatan 12 direkt im Zentrum. 60 Euro pro Nacht inkl. Frühstück.
Restaurant auf Aland: Dino’s Bar & Grill, Strandgatan 12 in Mariehamn, deftige Küche, Burger & Co.
Gävle

Gamla Gävle, der alte Stadtkern Gävles mit seinen Holzhäusern.
Auf der Rückfahrt von Eckerö nach Grisslehamn versorge ich mich im Duty Free noch mit Getränken und Lakritzspezialitäten. Wieder in Schweden steuere ich Gävle an. Die Stadt am bottnischen Meerbusen hat Flair – wenn auch auf völlig unterschiedliche Weise. Da ist das alte, kleine Holzhausviertel rund um die Lilla Brunnsgatan mit ihrem historischen und verschlafenen Charme. Und schräg gegenüber, am anderen Ufer des Flüsschens Gavleån, liegt rund um die Drottninggatan und Nygatan das moderne Gävle mit seinen Kaufhäusern und Shoppingcentern. Leider hat man sich hier zu einigen architektonischen Fehlgriffen verleiten lassen. Kennt man sonst gar nicht von Schweden. Folgt man vom Zentrum dem Fluss landeinwärts, gelangt man in den Park Boulognerskogen. Hier rauscht der Gavleån in kleinen Stromschnellen und unter großen Bäumen der Ostsee entgegen, laden verschlungene Pfade, romantische Brücken und versteckte Bänke zum Verweilen.
Hotel: Gävle Apartments Hotel, Lexegränd 5. Pro Nacht 48 Euro. Tolle, kleine Ferienwohnung mit Top-Austattung, z.B. kleine Küchenzeile, Garten. Sehr freundliche und hilfsbereite Vermieter. Zehn bis 15 Minuten Fußweg ins Zentrum.

Die alte Eisenhütte Axmar Bruk ist heute ein Industriedenkmal.
Von Gävle weiter Richtung Norden stoppe ich gleich im rund 15 Kilometer entfernten Örtchen Bönan. Schweden-Idylle pur an einer kleinen Bucht, gesäumt von ochsenblutroten Häuschen. Auf schmalen Pisten fahre ich weiter nach Axmar. Dort, zwischen Gävle und Söderhamn, liegt mit Axmar Bruk ein altes Industriedenkmal mitten im Wald. In der Eisenhütte aus dem 17. Jahrhundert finden heute kulturelle Events statt. Gleich daneben am Wasser gibt es mit Axmar Brygga noch ein Restaurant. Auch ein Wohnmobilstellplatz ist dort. Wer als Wohnmobilist Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist dort sehr gut aufgehoben.
Söderhamn und Hudiksvall

Der Strand von Malnbaden bei Hudiksvall.
Söderhamn ist unspektakulär. Die Stadt an der E4 eignet sich für einen kurzen Stopp, um einzukaufen oder essen zu gehen. Ähnlich verhält es sich mit dem rund 50 Kilometer nördlich gelegenen Hudiksvall. Wobei dieser Ort bei meinem Halt einen deutlich lebhafteren Eindruck vermittelt als das verschlafen wirkende Söderhamn. Ein Stückchen westlich von Hudiksvall entlang der Bucht liegt der Stadtteil Maln mit einem schönem Sandstrand und einem Campingplatz. Hier lasse ich den Tag mit Blick auf die Ostsee ausklingen und genieße die lange Helligkeit. Erst um 22:39 Uhr geht die Sonnen unter. Dunkel ist es dann aber noch lange nicht.
Camping: Malnbadens Camping, gleich hinterm Strand. 15 Euro pro Nacht für einen einfachen Stellplatz.
Restaurant: Maln Hav och Krog, Pizza, Pasta, Burger mit Blick auf Strand und Ostsee.
In die Schären

Am Nordhafen von Vaxholm.
Vom nördlichsten Punkt meiner Reise durch Schweden fahre ich die E4 nun wieder in südlicher Richtung, denn mein nächstes Ziel liegt im Schärengarten vor Stockholm. Im Städtchen Vaxholm auf der gleichnamigen Insel mache ich nun eine Woche lang Station. Anders als meine bisherige Route, die ich spontan von Tag zu Tag plante, ist der Aufenthalt hier fest gebucht.
Dank seiner zentralen Lage im Stockholmer Schärengarten ist Vaxholm eine Art Verkehrsknotenpunkt. Die Insel ist nicht nur per Schiff, sondern auch per Straße zu erreichen. Entsprechend viel los ist hier im Sommer – besonders an den Wochenenden – wenn viele Tagestouristen aus der schwedischen Hauptstadt hierher kommen. Rund um den Hafen und die Hamngatan spielt sich das Leben ab. Hier legen Passagier- und Autofähren ab und verbinden Vaxholm mit Stockholm und anderen Schäreninseln. Von hier blickt man auf das imposante Vaxholmer Kastell, die Festung auf der kleinen Insel gegenüber.
Vaxholm ist Schweden auf einer Insel

Das Kastell von Vaxholm beschützte einst die Einfahrt durch die Schären nach Stockholm.
Nicht weniger sehenswert und deutlich geerdeter ist der alte Nordhafen. Nur ein paar Gehminuten vom quirligen Südhafen entfernt, ist man hier gleich wieder inmitten eines puren Schweden-Idylls. Genießen kann man das am besten im Café Hembygdsgårds mit seinem opulenten Kuchenbuffet. Wanderfreunde kommen auf der benachbarten Halbinsel Bogesund auf ihre Kosten. Hier kann ich einen Marsch zum gleichnamigen Schloss und dem Café Parkvillan empfehlen. Strandliebhaber sind von den Schären dagegen wohl eher enttäuscht, denn Sandstrände sucht man hier vergebens. Ob auf Bogesund oder Vaxholm, die Badestellen bestehen zumeist aus Felsen oder einer schilfgesäumten Wiese.
Nach Stockholm kann man von Vaxholm aus mit dem Bus der Linie 670 fahren. Viel mehr Spaß und viel sehenswerter ist es aber mit dem Schiff. Denn nur vom Wasser aus bietet sich dieser ganz besondere Blick auf die Inselwelt der Schären. Und wenn dann noch eine der großen Ostseefähren oder ein Kreuzfahrtschiff den Weg kreuzt, wird es richtig spannend. Auch der Blick auf Stockholm von See aus ist einzigartig.
Die Schären-Fähren

Zwischen der Insel Vaxholm und Stockholm herrscht reger Fährverkehr.
Die Reederei Waxholmbolaget fährt die Strecke nach einem etwas unregelmäßigem Fahrplan. Die Fahrpläne gibt es am Schalter der Reederei am Hafen. Die Tickets kauft man direkt an Bord. Je nach Schiff und Verbindung benötigen die Fähren für die Strecke zwischen 45 und 80 Minuten inklusive Zwischenstopps auf anderen Inseln. An Bord gibt es Getränke und Snacks und immer WLAN – egal wo man sich gerade befindet. In der Hauptstadt legen die Schiffe direkt im Zentrum am Strömkajen an. Mehr zu Stockholm findet ihr hier unter „Skandinaviens Hauptstädte – die vier Schönen im Norden“ und „Ostseereise 2017 – Let the water be your guide“.
Tipps für Vaxholm:
Unterkunft: Ferienhaus über fewo-direkt gebucht.
Fähren: Reederei Waxholmbolaget (Webseite nur auf Schwedisch)
Cafés: Parkvillan Bogesund, Per Brahes Väg 5, Bogesund und Hembygdsgårds, Trädgårdsgatan 19, Vaxholm (keine Webseite). Für beide gilt: leckeres Kuchenbuffet, tolle Lage, schöner Garten zum Draußensitzen.
Restaurant: Grekista Grill & Bar, Söderhamnsplan 1, Vaxholm. Sehr leckerer Grieche.
Göteborg

Am Fattighusan Kanal in Göteborg.
Nach einer Woche Vaxholm und Stockholm beginnt für mich die Rückreise. Doch bevor es wieder nach Deutschland geht, bleibe ich noch eine Nacht und einen Tag in Göteborg. Von meinem Quartier in Lisebergsbyn fahre ich mit der Straßenbahn ins Zentrum und bummle durch die prächtigen Straßen, Gassen und Parks. Ich lasse mich einfach treiben. Vorbei am alten Kronhuset, der Domkirche, hinein in die Markthalle (Saluhallen) mit ihren vielen kulinarischen Köstlichkeiten und dann weiter durch den Kungsparken in den Stadtteil Haga und hinauf zur Skansen Kronan. Von der ehemaligen Festungsanlage auf dem Risåsberget hat man einen tollen Blick über die Stadt und wird für den schweißtreibenden Aufstieg über nicht mitgezählte Treppen entschädigt.
Fazit: Göteborg ist toll und wird mit Sicherheit noch einmal und länger besucht. Neben der Markthalle hat mich am meisten der Pub „7:ans Ölhall“ beeindruckt. Die authentische aus dem Jahr 1900 stammende Bierkneipe ist die letzte ihrer Art in Göteborg. Wenn man den Laden betritt, riecht man regelrecht die Ausdünstungen des Biers, das hier in über hundert Jahren ausgeschenkt wurde. Authentischer geht’s nicht.
Tipps für Göteborg:
Hotel: Liseberg Hostel, Olbersgatan 9, 89 Euro pro Nacht. Sehr schön gelegen in einer großen Anlage mit Hütten, Bed & Breakfast sowie Campingplatz. Mit der Straßenbahn knapp 20 Minuten bis ins Zentrum.
Restaurant: Pizzeria Pomodoro, Welandergatan 58, nur ein paar Schritte von Liseberg Hostel entfernt. Pizza und Döner, lecker und preiswert (keine Webseite).
Kneipe: 7:ans Ölhall, Kungstorget 7. Wie bereits beschrieben (keine Webseite).
Falsterbo und Trelleborg

Blick auf die Öresundbrücke von der Mole am Falsterbo-Kanal aus.
Letzter Tag. Es geht von Göteborg zur Fähre nach Trelleborg und von dort mit der Fähre nach Travemünde. Vor dem Fährhafen – ich habe noch etwas Zeit – biege ich zur Halbinsel Falsterbo ab. Sie bildet den südwestlichsten Zipfel von Schweden. In Ljunghusen, direkt am Falsterbo-Kanal, der Seglern die Fahrt zwischen der offenen Ostsee und dem Öresund verkürzt, mache ich Rast. Von der langen Mole am Seglerhafen blickt man auf die gewaltige Öresundbrücke, die Malmö und Kopenhagen verbindet. Nach einem leckeren Mahl im nahegelegenen Restaurant geht es auf die letzten Kilometer Richtung Hafen Trelleborg, von wo meine Fähre bei schönstem Abendrot in See sticht.
Tipp für Falsterbo:
Restaurant: Restaurant & Pizzeria Ljunghusen, Falsterbovägen 109a. Große Auswahl an Pizza, dazu Nudelgerichte, Burger, Steaks und Salate.
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